StromBiker on Tour

Altaussee 2020

Altaussee 2020

Hagan Lodge

"Tagebch"

Unser Aufenthalt

Tag 1

Das geht ja gut los

Wenn mehrere StromBiker on tour gehen, dann ist viel Equipment nötig und viel muss mitgenommen werden. Insbesondere weil beim Wegfahren noch nicht so ganz klar war, welches Wetter zu erwarten war – also Vorbereiten auf viele Eventualitäten. Nachdem die Karavane dann angekommen war, stellt sich raus: eine Kiste + eine Tasche vergessen. Ganz nach Murphys Gesetz sind natürlich keine unwichtigen Sachen vergessen, sondern die ganz Wichtigen: Pedale (die Räder sind besser, ohne zu transportieren) und die meisten warmen Klamotten von StromBiker Patrick…, Werkzeug - Super!

Einkaufen statt Biken

Also haben wir den ersten Tag damit verbracht, die lokale Versorgung mit Bike-Equipment zu prüfen. Obwohl man sich in der Region als ausgesprochene Bike-Region versteht, muss man schon ganz schön durch die Gegend fahren, um was zu bekommen. Viele Geschäfte sind auf den traditionellen Ski-Sport eingerichtet, kennen aber die Bedürfnisse von Bikern nicht so und haben auch keine Sachen da. Wir mussten schon etwas suchen – sind dann bei den Klamotten aber fündig geworden.

Goisern Bikeworld

Bei den Pedalen konnte uns Goisern Bikeworld (www.goisern-bikeworld.at) helfen. Wir haben bei Goisern Bikeworld auch einen Technikkurs gebucht, über den wir noch berichten werden. Eigentlich wollten wir da ja gar nicht hin, aber Pedale sind beim Biken dann schon irgendwie wichtig. In dem Shop gibt’s jede Menge sehr hochwertiges Zubehör, coole Bike-Klamotten, selbstverständlich viele schöne Bikes und guten Service rund um’s Bike. Der Chef hat uns gleich eingeladen, auf einen Sprung vorbeizukommen und uns umzuschauen: Ein toller Laden, den jeder Bike gerne in seiner Nähe hätte. Also Pedale an Bord und ab dafür – morgen geht’s ans Biken!

Übrigens: die Bikes in der Hagan Lodge kommen auch aus der Goisern Bikeworld.

Endlich auf Tour...

Tag 2

Schnee und Eis im Herbst

Nachdem die Fahrräder dann endlich wieder komplett waren, haben wir auch gleich eine Tour gemacht. Voll motiviert sind wir einfach aufgebrochen und haben unsere "Loser-Runde" in Angriff genommen. Eigentlich sind wir da nicht um den Loser, sondern um den Sandling gefahren und vermutlich hätte wir etwas genauer auf die Höhenangaben schauen sollen… warum? Derzeit liegt hier ab rund 1200 Metern schon Schnee. In der Sonne und bei den warmen Temperaturen taut der zwar schnell, aber der Weg besteht halt nicht nur aus Sonnenseiten ;-)

Schieben, bis der Arzt kommt

Wenn man dann also 15-20 cm Schnee auf einer Steigungstrecke hat und dort gerade mal ein oder zwei Autos gefahren sind, hat man irgendwie gelitten. Fahren war nicht mehr möglich und wir mussten reichlich schieben. Belohnt wurden wir bei grandiosem Wetter mit ganz fantastischer Fernsicht und einem umwerfenden Panorama. Nach der Schiebestrecke gab's dann aber auch eine coole Abfahrt. Ingesamt sind wir knapp 40 Kilometer gefahren und sind von 890 Metern auf knapp 1400 Meter geklettert - mit allen Up's and Down's sind wir rd. 1100 Meter geklettert. "Etwas" mehr und etwas anstrengender, als wir uns für den ersten Tag vorgenommen hatten.

Entspannen in der Lodge

Als Belohnung haben wir uns in der Lodge dann einen Sauna-Besuch gegönnt (in vielen der Hütten ist eine Sauna verfügbar). Damit konnten wir die arg strapazierten Muskeln herrlich entspannen und uns für den nächsten Tag fit machen.

Übungstag

Tag 3

Practice, Practice, Practice…

Man sagt ja, dass der größte Fehler beim Biken kein ausreichendes Üben ist. "Falsch kann es auf keinen Fall sein" haben wir uns gedacht und einen Tag Training bei der Goisern Bikeworld gebucht und gemacht. Wir haben mit einer Reihe von Übungen rund um das Thema Kurven im steileren Gelände angefangen und wie man diese meistert. Wir haben den Tag aber nicht auf einem Übungs-Parkour verbracht, sondern sind dann eine schöne Tour gefahren und haben unterwegs an passenden Stellen immer geübt. Das hat viel Spaß gemacht und auch viel deutlicher zeigen können, wo man was anwenden sollte.

Wir können ein solches Fahrtraining nur empfehlen. Es schleifen sich über die Zeit doch Fehler ein, die ein Trainer schnell erkennt und beheben kann. Bei uns waren Kurventechnik und Haltung bei schwierigen Abfahrten ein Thema.

Insbesondere Neulinge, die sich das erste Mal ein eBike leihen, sollten sich unbedingt einen Guide buchen. Man unterschätzt sehr leicht die Schwierigkeiten, in die man geraten kann, wenn das Bike einem so gut unterstützt und man in schwieriges Gelände gerät. In der Gegend passieren so viele Unfälle, dass laut nachgedacht wird, Kurse verpflichtend beim Erwerb eines eBikes zu machen!

Ein lokaler Guide kennt außerdem die Gegend und kann einem sehr schöne Touren vorschlagen und Schwierigkeiten umgehen.

Dumm gelaufen (gefahren) - 1

Unbekanntes Gelände - und hier liegen mehr große, lose Steine in der Gegend ;-) - haben dann auch gleich für einen kleinen Sturz gesorgt, der mir heute eine Pause beschert hat. Lerneffekt: ich habe mal wieder zu wenig Druck auf den Vorderreifen gebracht und blöderweise keine Protektoren angehabt. Letzteres (wirklich dämlich) sollte man im Zweifelsfall und auf jedem Fall in fremdem Terrain besser unterlassen. Unser Guide war gar nicht glücklich, dass was passiert ist, aber das war definitiv mein Fehler.

und dann kam Corona...

Tag 4

Dumm gelaufen - 2

Jetzt wird Österreich als Corona-Risikogebiet eingestuft (von Freitag auf Samstag). Will man nicht für zwei Wochen in Quarantäne, muss man früher nach Hause. Also haben wir uns entschlossen, unseren Aufenthalt zu verkürzen und schon am Freitag-Abend abzureisen. Wir haben zwar so gut, wie keine sozialen Kontakte gehabt (deshalb haben wir genau diese Variante gewählt), aber das spielt letztlich keine Rolle.

Dazu gehören

Bist Du ein StromBiker?

Nun - man muss nicht unbedingt ein eBiker (Pedelec) sein, um hier dazugehören. Die Vorteile sind auch für die Bio-Biker interessant. Und man muss nicht unbedingt ein Akku haben, um beim Biken unter Strom zu stehen...

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